Herbst am Gardasee
Eine der schönsten Jahreszeiten, um dem Gardasee einen Besuch abzustatten ist die Zeit zwischen September und Oktober. Dann sind die großen Ferien vorbei, die Uferstraße ist nicht mehr stark befahren und die Einheimischen haben wieder Muße. Auch in den Restaurants und Cafés in Tignale ist nun nicht mehr viel los und die Betreiber haben wieder Zeit für einen kleinen Plausch. Völlig entspannt kann man nun bei einer Tasse Cappuccino die lauschig warme Herbstsonne genießen und über Gott und die Welt plaudern. Besonders eilig hat es keiner mehr. Herbst am Gardasee ist eine ideale Zeit, um die Seele baumeln zu lassen.
Wenn der Sommer warm genug gewesen ist und den Gardasee ordentlich aufgewärmt hat, sind die Wassertemperaturen auch im späten Herbst noch zum Baden geeignet. Darum bleibt der Pool unserer Casa Resem bis weit in den September geöffnet. Wem der Sinn mehr nach Kultur steht, der kann in dieser Zeit viele Ausflüge in die kunsthistorisch interessanten Städte der Umgebung unternehmen. Verona, Brescia, Venedig, Mantua, Bergamo und Trento sind vom Gardasee aus gut erreichbar und laden zur Besichtigung ihrer Sehenswürdigkeiten ein.
Herbst am Gardasee ist auch die Zeit der traditionellen Feste. In vielen Ortschaften finden insbesondere nach der Weinlese urgemütliche Verköstigungen und andere Feierlichkeiten statt. So wird in Tignale eine Trüffelwoche veranstaltet, bei der man einiges über diesen kostbaren Erdpilz erfahren kann. Lehrreich und unterhaltsam zugleich ist der Wettkampf der Trüffelhunde, der im Ortsteil Prabione ausgetragen wird. Nach der Siegerehrung werden den Besuchern eine köstliche Pasta mit Trüfeln serviert. Auch viele Restaurants in Tignale bereichern dann ihre Speisekarten mit schmackhaften Trüffelgerichten (Stand 2005).
Auch Sergio Demonti, Koch und Betreiber der Osteria La Miniera, bereitet im Herbst ein verführerisches Trüffelmenü zu. Die Speisefolge steht einige Wochen zuvor auf seiner Homepage (www.gardaminiera.it). Näheres über das von Slow Food ausgezeichnete Restaurant erfährt man im Newsletter: Slow Food – Genuss im Zeichen der Schnecke.